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Wie trifft man die richtige Entscheidung?

 

Als Tina 8 Jahre alt war stellte ich bei Ihr am Bauch

einen ca Stecknadelkopf großen Knubbel fest.

Der erste Tierarzt welcher sich das ansah fragte mich doch promt

ob auf den Hund geschossen worden ist.

Es sähe so aus wie eine kleine Kugel aus nem Luftgewehr.

Beim nächsten Tierarzt sagte man mir es sei Brustkrebs ,

aber von einer OP würden sie mir abraten

da Tina auch einen Herzfehler hätte

und die Überlebenschancen sehr gering wären.

Auf meine Frage hin wie ihre Chancen ohne Op stünden

bekam ich zur Auskunft das er daran läge wie schnell der Tumor wächt.

Bestenfalls könnte sie sogar 17 Jahre alt damit werden.

Wir hofften natürlich das Tinas Tumor nicht weiter wachsen würde.

Zu ihrem 11. Lebensjahr war er dann in etwa so groß wie eine Erbse.

Der TA war zufrieden und wir hofften

das er weiterhin so langsam wachsen würde.

Tina konnte offensichtlich auch damit leben

und zeigte keinerlei Veränderung.

Sie spielte und tobte wie immer.

Doch eines Tages fing dieser Tumor an

in großen Schritten immer größer zu werden und

es hatten sich zwei weitere kleine gebildet.

Im März 2004 war er so groß wie ein Tennisball,

Tina schien unter dem Gewicht zu leiden und wir entschlossen uns

in eine Tierklinik zu fahren.

Dort machte man uns natürlich erst mal Vorwürfe

warum wir so lange gewartet haben.

Sie gaben ihr noch etwa 4 Wochen.

Und nach Tinas genauerer Untersuchung sagte man uns

 auch das sie die OP durch ihren Herzfehler

wahrscheinlich nicht überleben würde.

Herzfehler?Tina war auch bis dahin noch fit

und zeigte keinerlei Anzeichen das sie schnell aus der Puste kommt.

Wir wollten sie operieren lassen.

 Tina bekam zuerst eine Beruhigungs- und dann die Narkosespritze.

Ich werde nie vergessen wie sie geschrien hat.

Das hat sie zwar bei jeder Impfung schon alleine

wenn sie die Spritze gesehen hat,

aber an diesem Tag war es viel herzzereißender.

 War es das letzte was wir von ihr gehört haben?

Ich hielt Tina so lange auf dem Arm bis sie eingeschlafen war.

Meine Eltern standen uns auch zur Seite.

Am Abend sollten wir dann in der Klinik wieder vorbei schauen.

Es waren Stunden des wartens und bangens.

7 Stunden später war es so weit.

Obwohl sie eine Schnitt über den ganzen Bauch hatte

stand sie auf allen vier Pfoten und versuchte

 so gut es ging mit dem Schwanz zu wedeln.

Sie hatte alles gut überstanden.

Der große Tumor und ein kleiner waren weg.

Den anderen kleinen hatten sie übersehen.

Warum?

Aber den würden sie natürlich in Vollnarkose entfernen,

wenn alles verheilt ist.

Nach so kurzer Zeit wieder eine Vollnarkose???

Dann hörten wir von einem TA der solche kleinen Tumore

in örtlicher Betäubung entfernt.

Es verlief alles ganz reibungslos und unsere Kleine hatte keinen Tumor mehr.

Wir hatten unsere unternehmungslustige Tina zurück.

Und wir fragen uns noch heute:

Hätte man diesen Tumor  damals 

als er noch so klein war nicht so schonend entfernen können?

 oder

Hätten wir beim ersten entdecken des Tumors

das Risiko eingehen sollen das sie mit 8 Jahren die Op nicht überlebt?

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